Als Vizekanzler Willy Brandt am 25. August 1967 mit einem symbolischen Knopfdruck das Farbfernsehen in Deutschland freischaltete, leitete er damit eine Ära ein, in der die Welt nicht mehr nur in Schwarz und Weiß, sondern in all ihren Facetten erlebbar wurde. Und auch wenn es sich heute in unserem Leben mehr nach Grautönen als nach Farbfernsehen anfühlt, so ist es zumindest noch zu früh für Schwarzmalerei, sowohl in den politischen als auch in den wirtschaftlichen Dimensionen des Jahres 2025. Mehr denn je dürfte es 2025 wichtig sein, globale Entwicklungen vorurteilsfrei und differenziert zu betrachten, anstatt in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen.