Javascript is required Überangebot drückt auf die Ölmärkte im Jahr 2025

Ölmarkt: Angebotsüberhang setzt sich fort

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Der globale Ölmarkt beendet das Jahr mit einem noch größeren Überschuss: das Angebot übersteigt weiterhin die Nachfrage. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass sich diese Entwicklung bis weit ins Jahr 2026 hinein fortsetzen wird. 

Weltwirtschaft bedingt schleppende Nachfrage

Die Nachfrage wird 2026 voraussichtlich weiterhin um rund 1 Million Barrel pro Tag wachsen, vornehmlich gestützt durch ein moderates Wirtschaftswachstum in China. Allerdings dämpfen das langsamere globale Wirtschaftswachstum, die fortschreitende Elektrifizierung des Verkehrs und die anhaltenden Handelsspannungen das Nachfragewachstum.

Einen vorübergehenden Schub erhält das Nachfragewachstum von Chinas Bemühungen zur erweiterten Vorratshaltung. Das Land baut weiterhin Reserven auf, um sich gegen mögliche künftige Versorgungsengpässe abzusichern. Dies spiegelt jedoch nicht den zugrunde liegenden Verbrauch wider und hält möglicherweise nicht an.

“2026 dürfte der Ölpreis weiter fallen. Gute Nachrichten für Verbraucher.”

Jan Wirken, Senior Equity & Commodity Research & Advisory Expert

OPEC-Förderung lässt Überschuss steigen

Im August erreichte die weltweite Ölproduktion einen Rekordwert von 106,9 Mio. Barrel pro Tag, begründet durch die gesteigerte Produktion der OPEC-Mitglieder im Nahen Osten. Dieser Anstieg der Ölproduktion gleicht die Rückgänge im Iran, in Russland und Kasachstan aus. Die Produktionskürzungen der OPEC sind von 5,85 Mio. Barrel pro Tag vor einem Jahr auf heute nur noch 2 Mio. Barrel pro Tag gesunken.

Die IEA erwartet nun, dass das Angebotswachstum auch im Jahr 2026 viermal höher sein wird als das Nachfragewachstum. Die Hälfte dieses Anstiegs wird von der OPEC geliefert, der Rest von Nicht-OPEC-Produzenten. Die tatsächliche Produktion der OPEC+ ist jedoch weiterhin um 1 Mio. Barrel pro Tag höher als die angekündigten Mengen, da einige Mitglieder ihre Quoten überschreiten. Einen großen Teil des zusätzlichen Angebots verbraucht der Nahe Osten selbst, was die Exporte begrenzt und die Preise stabilisiert. Die weltweiten Lagerbestände liegen weiterhin unter dem 5-Jahres-Durchschnitt.

Prognose: Ölpreis bleibt unter Druck

Die Entwicklung der Ölpreise im Jahr 2026 wird davon abhängen, wie die Produzenten auf das Überangebot reagieren und wie sich die geopolitischen Risiken entwickeln. Geopolitische Konflikte und Spannungen können die Lieferketten stören und Preisschwankungen auslösen. Sanktionen gegen wichtige Produzenten wie den Iran und Russland schränken weiterhin die Exportkapazitäten ein und verändern die globalen Handelsströme. Für Brent-Rohöl wird in den kommenden Quartalen ein weiterer Rückgang prognostiziert. Wir erwarten einen stetigen Rückgang vom aktuellen Preis von 64 USD pro Barrel auf ein Niveau von 50 USD pro Barrel bis Ende 2026.

Fazit

Wir erwarten, dass die Ölmärkte bis 2026 überversorgt bleiben, da das Produktionswachstum weiterhin das schleppende Nachfragewachstum übertrifft. Während Chinas Lagerbestandsaufbau vorübergehend für Unterstützung sorgen, deuten die zugrunde liegenden Verbrauchstrends auf eine anhaltende Schwäche hin. Preisvolatilität ist wahrscheinlich, da die Produzenten mit Überschussbedingungen zu kämpfen haben und geopolitische Risiken weiterhin die globale Angebotsdynamik prägen. 

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Die folgende Musterrechnung veranschaulicht beispielhaft die Auswirkungen anfallender Transaktionskosten bei unterschiedlichen Szenarien/Kursverläufen nach einem Anlagejahr:

Die prozentuale Entwicklung des Basiswertes von + 20% kann nach Provisionen, Gebühren und weiteren Entgelten ein Ergebnis von +14,8% betragen.

Die prozentuale Entwicklung des Basiswertes von 0% kann nach Provisionen, Gebühren und weiteren Entgelten ein Ergebnis von -4,3% betragen.

Die prozentuale Entwicklung des Basiswertes von -23,5% kann nach Provisionen, Gebühren und weiteren Entgelten ein Ergebnis von 23,5% betragen.

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Stand: November 2025