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Diskussion über Gerechtigkeit bei der Unternehmensnachfolge

  • „Vermögensnachfolge planen oder nach mir die Sintflut?“ Bethmann Bank und Kanzlei Heuking luden in Düsseldorf zum Austausch ein
  • Wie sich nicht nur Vermögenswerte, sondern auch persönliche Beziehungen in die Zukunft übertragen lassen

Düsseldorf, 14. November 2025 - Viele Unternehmen halten bei der Vermögensnachfolge an alten Traditionen fest: Der Erstgeborene steht häufig in der vordersten Reihe, wenn eine Familienfirma an die nächste Generation übergeht. Doch lässt sich die Nachfolge so gerecht regeln, dass sie Vermögenswerte schützt und auf die familiären Beziehungen Rücksicht nimmt? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines gemeinsamen Diskussionsabends der Bethmann Bank und der Kanzlei Heuking in Düsseldorf mit dem Titel: „Vermögensnachfolge planen oder nach mir die Sintflut?“

„Nachfolge ist nie nur eine Frage von Verträgen oder Vermögenswerten, sondern auch von Emotionen, Identität und generationsübergreifender Verständigung“, sagte Psychologe Thomas Ebenfeld in seinem Impulsvortrag. Dabei seien persönliche Beziehungen das wertvollste Erbe, erklärte der Managing Partner der Marktforschungs- und Beratungsagentur concept-m.

„Unternehmerisches Vermögen ist nicht gut teilbar“, machte Britta Reinhardt vom Wiesbadener Institut für Nachfolge-Kultur (WINK e.V.) deutlich. Aus diesem Grund sei die sogenannte Primogenitur heute noch vielfach üblich. Nach dieser Vorstellung soll das Familienunternehmen an den Erstgeborenen gehen. Dies sei jedoch nicht unbedingt die beste Lösung. „Gerechtigkeit in der unternehmerischen Vermögensnachfolge ist meist sehr schwierig umsetzbar.“

Neben Expertin Reinhard diskutierten darüber Gunter Mühlhaus, Partner der Kanzlei Heuking, sowie Stiftungsspezialist York Asche und Nachfolgeplaner Guido Ringel, beide von der Bethmann Bank. Mit dabei war auch Sophie Hinkel. Die geschäftsführende Gesellschafterin der Düsseldorfer Bäckerei Hinkel ist ein Beispiel dafür, wie die nächste Generation schon frühzeitig im Unternehmen Verantwortung übernehmen kann.

„Das Bürgerliche Gesetzbuch hat immer die Otto-Normal-Familie im Blick. Die Realität ist dann häufig komplexer,“ sagte Mühlhaus. Daher sei es zu Beginn einer Vermögensnachfolgeplanung das Wichtigste, sich das Fundament anzuschauen – „zum Beispiel Vermögen, Familie, Ziele und Wünsche“.

Doch wenn es keine Nachfolger gibt? „Stiftungen können eine Lösung sein“, so Asche. Ein guter Einstieg in die Nachfolgeplanung ist nach Einschätzung von Ringel immer die Frage: „Was wäre passiert, wenn gestern etwas passiert wäre?“ Sein Rat: Nicht nur in Unternehmen, sondern auch in Privathaushalten sollten Notfallordner mit allen wichtigen Dokumenten und Informationen bereitstehen.

Die Diskussion moderierte Gordon Gifaldi, ebenfalls Nachfolgeplaner der Bethmann Bank. Zu Beginn des Abends hatten auch Geschäftsbereichsleiter Patric Wilhelm sowie Brit Eilitz, Teamleiterin Wealth Management am Standort Düsseldorf, die Gäste begrüßt.

Über die Bethmann Bank

Gegründet 1712, ist die Bethmann Bank, eine Marke der ABN AMRO Bank N.V. Frankfurt Branch, heute einer der führenden Anbieter von Wealth Management in Deutschland und betreut vornehmlich vermögende Privatkunden, Familienunternehmen und Vermögensverwalter. Der Name Bethmann steht, wie alle Mitglieder von ABN AMRO Wealth Management in Europa, für individuelle Beratung ohne Fokus auf eigene Produkte. Kundinnen und Kunden erhalten klare, verständliche Lösungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit.

Nach der Ende Juni 2025 vollzogenen Übernahme der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG (HAL AG) durch die ABN AMRO Bank N.V. ist geplant, bis voraussichtlich Ende 2026 das Wealth Management der Bethmann Bank und von HAL unter der Marke „Bethmann HAL“ zusammenzuführen. Mit gemeinsamen Assets under Management (AuM) von derzeit mehr als 70 Mrd. Euro und 17 Standorten in Deutschland wird Bethmann HAL die drittgrößte Privatbank in Deutschland sein, mit vollem Zugriff auf die internationalen Ressourcen der ABN AMRO.

www.hal-privatbank.com   |   www.abnamro.de

Kontakt

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E ci@c-icking.de

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